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    Ein Kamel in der Wüste

Nachbetrachtung

Auf dieser Reise mitten durch Westeuropa macht ein "Was auffällt!" kaum Sinn, denn das wäre relativ wenig. Auch wenn es natürlich schon ein paar "Auffälligkeiten" gibt, die eben anders sind, als ich es gewohnt bin. Aber eben auch wieder nicht "so anders".

Darum hier einfach nur eine Reflektion meiner Reise durch die Alpen. Eines der Hauptziele meiner Reise ist auf jeden Fall erreicht. Ich glaube, ich bin noch nie so innerlich entspannt aus dem Urlaub zurück gekommen. Viele werden sich jetzt vielleicht wundern, wie kann man nach so einem "Gelatsche" entspannt sein. Aber bei dem "Gelatsche" hat man eben unglaublich viel Zeit dem Geist und Verstand frei zu geben und einfach umher schweifen zu lassen. Eben das ist es auch, was mir am Wandern, manche mögen auch gerne dem Anglizismus Trecking den Vorzug geben, so gefällt. Bei einer organisierten Reise braucht man sich dazu um Nichts zu kümmern, sondern einfach nur hinterher laufen, und warten bis jemand sagt, wir sind da.

Eigentlich hatte ich auch erwartet deutlich erschöpfter und mit ein paar körperlichen Zipperlein zurück zu kommen. Nichts davon ist eingetreten. Dabei bin ich sicherlich keine Sportskanone aber doch einigermaßen beisamen. Auch ohne dass ich vorher ein großartiges Vorbereitungsprogramm absolviert hätte. Erstaunt war ich auf jeden Fall insbesondere in der ersten Woche, wie viele Leute mehr oder weniger auf der gleiche Route unterwegs waren. Wobei wir sicherlich wegen des Starts am Wochenende auch im Hauptverkehr unterwegs waren. Irritiert haben mich auf dieser Reise mit dem DAV Summit die vielen Passagen, in denen wir mir dem Auto ein Stück weiter gefahren sind. Natürlich stand das, genauso wie der doch des öffteren stattfindende Rucksacktransport mit der Materialbahn, in der Reisebeschreibung. So kommt es mir heute ein bisschen "geschummelt" mit der Alpenüberquerung vor. Eigentlich ist es gefühlt eher ein Flickenteppich unter erleichterten Bedingungen, als eine Überquerung im engeren Sinne. Sicherlich bietet das dann die Möglichkeit sich auf die Highlights zu konzentrieren, und nicht auch mal stundenlang an der Straße unterwegs sein zu müssen. Und es ist im Prinzip auch bei allen Anbietern, die ich gefunden habe, sehr ähnlich. Man muss sicherlich auch berücksichtigen, dass insbesondere auf der Route Oberstdorf - Meran viele eher unerfahrene Wanderer so eine Reise buchen. Und es sollte auf jeden Fall auch Erholung und nicht Tortour für die Gäste sein. Aber für mich selbst war die Tour eigentlich etwas zu leicht. Die einzige Unannehmlichkeit war meine "abgesoffene" Kamera, und das ich folglich anschließend nur noch wenige Fotos zu Stande gebracht habe, mit denen ich halbwegs zufrieden bin. Aber da muss ich mich auch an die eigene Nase fassen, wer seine eigene Ausrüstung nicht ordentlich schützt, darf sich hinterher nicht beschweren. Aber man hat ja die Option immerhin daraus lernen zu können.