• Kamele auf der Trockenweide
    Jordanien

    Kamele auf der Trockenweide

  • Spiegelung der im Sonnelicht leuchtenden Berge beim Stuvdalsvatnet
    Norwegen

    Spiegelung der im Sonnenlicht leuchtenden Berge beim Stuvdalsvatnet

  • Bär auf Katmai beim Lachsfischen
    Alakshak

    Bär auf Katmai beim Lachsfischen

  • Pferd in der mongolisches Stelle am Abend
    Mongolei

    Pferd in der mongolisches Stelle am Abend

  • Kolumbien
    Kolumbien

    Scharlachara am Rande des Regenwaldes

28. Reisetag - Port Douglas -> Singapore

Wieder ein Tag, den wir mit Fliegen verbringen werden. Heute müssen wir Abschied nehmen von diesem großartigen Land, das aber zweifellos auch einige dunkle Seiten und Probleme hat. Am Vormittag fliegen wir von Cairns nach Brisbane, der Hauptstadt des Bundesstaates Queensland. Zum ersten mal auf einem Inlandsflug hatten wir dabei einen Flugzeug mit wesentlich mehr als 100 Sitzen. Wie eigentlich immer war auch dieses mal aber praktisch jeder Platz belegt. Das ist etwas was schon auffällt, die Auslastung der Flieger lag bei allen Flügen weit über 90%. Es ging lange an der Küste entlang, so konnte man sehr schön noch mal das Great Barrier Rief aus der Luft bewundern. Das Wasser geht hier direkt von einem blassen grün in ein dunkles tiefes blau über, direkt an der Kante befindet sich fast immer ein weißes Band aus Schaumkronen, die sich an dem äußeren Grat der Korallenbänke bilden. Nach unserem Flug von etwa 1400 km Richtung Süden haben wir erst mal etwa 3 Stunden Aufenthalt in Brisbane. Anschließend geht es dann wieder über 6000 km Richtung Nordwesten, aber so logisch sind eben Flugpläne. Unsere Flugbahn führte uns dann noch mal quer über den Kontinent was noch mal die riesige Weite dieses Landes verdeutlicht. Nach der Überquerung von Ayers Rock im roten Zentrum waren es noch fast 1 ½ Stunden über der weiten leeren Wüste. Es waren keine Spuren von Zivilisation zu sehen, kein Haus, kein Auto oder auch nur eine Staubwolke - einfach NICHTS. Die Dünen, die es im Nordwesten gibt, waren einfach nur vom Wind in die Landschaft gekämmt. Das Einzige was die Landschaft noch einmal unterbrochen hat, waren ein paar verlassene rote endlose Pisten. An Flußläufen, die natürlich kein Wasser führten, konnte man noch grüner Bänder von größerem Bewuchs mit Bäumen und auch dichteren Bewuchs sehen, so sah es eigentlich ein bißchen aus, als wenn jemand ein paar grüne Bindfäden in die Landschaft gelegt hätte. Der Rest war nur sehr spärlich bedeckt. Langsam, oder eigentlich mit hoher Geschwindigkeit, bringt uns das Flugzeug in sieben Stunden nach Singapore. Damit haben wir bereits die ersten zwei Stunden Zeitunterschied zwischen dem Osten Australiens und Europa überwunden. Von hier aus haben wir jetzt noch sieben weitere Stunden Vorsprung. Auch innerhalb von Australien gibt es natürlich Zeitzonen. Dabei liegen zwischen Sydney und Melbourne 1 ½ Stunden. Zwischen Melbourne und Perth ist es dann nur noch ein halbe Stunde. Innerhalb von Australien war die Zeitverschiebung für mich aber kein Problem, da die Zeitsprünge immer im Flugzeug statt fanden, und da geht mir ohnehin das Zeitgefühl ein bißchen verloren. Aber jetzt sind wir ja auch schon wieder in Asien. Das Klima in Singapore kommt mir beim zweiten Besuch hier nicht mehr ganz so heftig vor wie bei unserem ersten Zwischenstop. Aber heute geht es ohnehin nur noch ins Hotel und da direkt ins Bett.