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    Unterwegs im Hohen Atlas

Chile - Was auffällt!

Toilettenpapier wird in einen Eimer geworfen und nicht runter gespült, dafür scheint es in ganz Chile keine einzige Bürste auf dem „Stillen-Örtchen“ zu geben.

Häufig gleiche Namen für eine Stadt, einen Berg und vielleicht noch einem See.

Automatische Mautabrechung für die Nutzung der großen Durchfahrtsstraßen in Santiago, auf den Autobahnen gibt es Kassenhäuschen.

Alle älteren „spanischen“ Städte haben eine Plaza de Armas als zentralen Platz.

Nur wenige Chilenen sprechen Englisch, auch bei denen die mit Touristen zu tun haben, ist es nicht eben selbstverständlich.

In Santiago hat die Stadt Konzessionen zum Eintreiben von Parkplatzgebühren vergeben, die Gebühr wird beim Wegfahren kassiert, fast schon die einzige Dienstleistung dafür ist das herauswinken aus der Parklücke.

Unglaubliche Farben in der Natur vor allem im Norden in der Atacama.

Öffentlicher Nahverkehr findet nur mit Bussen statt, die sind dafür überaus pünktlich, Züge gibt es nicht.

Das Abendessen wird typischerweise erst gegen 20.30 Uhr / 21 Uhr zu sich genommen.

In den Fußgängerzonen sind am Tage, auch an normalen Arbeitstagen, sehr viele Menschen unterwegs.

Das Frühstück ist nach unseren Maßstäben „ausbaufähig“.

Geschäfte sind meist sehr klein, was bis zu fliegenden Straßenhändlern reicht. Es gibt aber dann auch gerade in Santiago die Riesen-Mall, was aber eben die große Ausnahme ist.

Nicht erwartet hatte ich, das es für Flaschen ein Pfandsystem gibt, auch wenn es eher unorganisiert und wohl daher auch nur wenig genutzt wird.

Nicht wirklich überraschend aber seltsam gegenwärtig ist wie schmal Chile ist. Gefühlt sieht man von jedem Ort ein Nachbarland. Dafür ist Chile ein sehr „langes“ Land.

Das Land ist relativ dünn besiedelt, dafür hat die sehr dominierende Hauptstadt eine gigantische Ausdehnung. Nur im Stadtkern gibt es aber wirklich hohe Häuser. Die ganze Stadt liegt selbst im unproblematischen Sommer unter eine Glocke „dicker“ Luft.

Beim Abbau der Rohstoffe geht man nicht eben zimperlich mit der Umwelt um.

Flüssigkeiten sind beim Fliegen kein Problem, solange sie nicht in Glasflaschen sind.

Es gibt sehr viele Flughäfen im Lande, die sind dann aber oft sehr überschaubar mit gerade mal zwei Gates. Und die Landebahn wird dann auch schon mal gleichzeitig für einen benachbarten Militärflugplatz mit genutzt.

Große klimatische Bandbreite, was natürlich teilweise auch der großen Nord-Süd Ausdehnung geschuldet ist.

Stromkabel im Ortsbereich erscheint sehr chaotisch, was sich dann auch immer mal wieder in kurzen Unterbrechungen wiederspiegelt.

Chile hat offensichtlich ein entspanntes Verhältnis zu Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Man begegnet solchen Ereignissen natürlich mit Vorsicht und Respekt, aber reagiert nicht mit Panik sondern glaubt sich zu recht als relativ gut vorbereitet.

Kokablätter können insbesondere im Norden einfach auf dem Markt gekauft werden, in Deutschland gehören sie zu den Betäubungsmitteln.

In den meisten privaten Häusern gibt es keine Heizung, lediglich in der Küche ein Ofen und eventuell noch ein Kamin sind die einzigen Heizquellen, selbst eine Dämmung der Wände ist fast schon die Ausnahme.

In ländlichen Gegenden gibt es sehr viele Hunde, wovon auch nicht wenige auf der Straße zu leben scheinen.